Freitag, 24. November 2006

Gottesformel III

Immerhin, P.M. ist penetrant: Jetzt geht uns die Gottesformel auch noch als Podcast auf die Nerven, darin ein Interview mit dem Autor des Artikes.

Es geht also "nicht um absolute Zahlen" (ab 1:57) ? Ja, warum gibt es dann welche, zudem noch mit einer komplizierten mathematischen Formel, die mächtig Eindruck schindet.
Und wenn Sie, Herr Vašek, Agnostiker sind verstehe ich Ihren Schluss in dem Artikel nicht, es sei "immer vernünftig, mit Gott zu rechnen" - eine agnostische Position ist das nicht, im Gegenteil: Grundannahme der Agnostik ist die Unnachweisbarkeit Gottes.
Ein Agnostiker ist also nicht, wie es im Podcast anklingt, ahnungslos ob der Existenz Gottes sondern vielmehr überzeugt, dass es auf die Frage nach Gott keine menschlich ergründbare Antwort gibt. Und somit ist jeder Versuch eines Beweises auch Quark.

Den wichtigsten Satz aber brachte die einzige Leserin, die im Podcast zu Wort kam bei; sinngemäß etwa: "Wozu der Unfug?".
Sinngemäß.
Meine persönliche Überzeugung: Die P.M. brauchte einen großen Aufmacher, Seitenfüller und der Schreiber ein bisschen Honorar für den Winter.

Literatur
P.M.-Podcast, November 2006 (Stream) Download
Vašek, Thomas: Die Gottesformel; in: P.M. - Peter Moosleitners Magazin Dezember 2006; S. 12 ff, Online verfügbar

Keine Kommentare: